Trends im Yacht-Innenausbau: Komfort für Ihre Auszeit auf dem Wasser

Wenn der Horizont unendlich weit über dem Ozean entfernt zu sein scheint und Sie sanft in der Nacht in den Schlaf gewiegt werden – dann sind Sie womöglich stolzer Besitzer einer kleinen oder großen Yacht. Herzlichen Glückwunsch! Falls Sie es aber noch nicht sind oder aktuell mit dem Gedanken spielen, sich eine Yacht zu investieren, ist CAD-Service Weidenhaupt der richtige Ansprechpartner für den optimalen Innenausbau. Auch wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihr Boot auf ein neues Ausstattungslevel zu bringen, können wir Ihnen garantiert weiterhelfen.

In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die aktuellen Trends im Yacht-Innenausbau vorstellen und Ihnen eine Vorstellung geben, was möglich ist. Auch für Ihre Yacht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Komfortabilität, Licht und Luxus gelegt. Umso mehr Licht unter das Deck einfällt, desto heller und größer wirken auch die Räumlichkeiten im Inneren der Yacht. Ein weiteres Detail, welches auch immer detaillierter geplant wird, ist der Sanitärbereich. Meist ist nur wenig Platz für eine Toilette oder gar eine Dusche. Daher ist es umso wichtiger, hier ganz genau hinzuschauen und den Raum optimal auszunutzen.

Passt mein Lieblings-Interieur in meine Rumpfform?

Nicht jeder Innenausbau passt in jede Yacht hinein. Die Form Ihres Rumpfes ist entscheidend und maßgebend für das vorherrschende Interieur. Seit 1980 steht die Entwicklung und der Ausbau von voluminösen Yachten und platzschaffenden Rumpfformen nicht mehr still. Aktuell werden moderne Fahrtyachten von innen nach außen gebaut und sind leicht zu erkennen an folgenden Faktoren: hohes Freibord, breites Heck, großes Vorschiff, Sprayhood und an den zwei kapitalen Steuerrädern im Cockpit. Durch diese neue Designform wird mehr Stehhöhe geschaffen und neuer Platz für Kabinen und Nasszellen generiert. Unterstützt wird dabei meist mit steil aufragenden Steven und einem breiten Achterschiff mit ausladenden Kimmkanten. Die dunklen Kajüten in die man sich einst vor Jahrhunderten zurückzog, in denen es kalt und ungemütlich war, exisitieren nicht mehr. Heute herrscht unter Deck viel Licht, mehr Luft und Raum für die individuelle Entfaltung. Wie in allen Interieur-Bereichen liegt Exklusivität im Vordergrund. Je mehr, desto besser. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Rumpfform Ihre Yacht genau hat, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir erklären Ihnen dann vor der Erstellung der CAD-Zeichnung, wo die Grenzen und Möglichkeiten Ihrer Räumlichkeiten liegen.

Moderne Yachten sind bereits so gebaut, dass man in einer bequemen Sitzposition nicht mehr aus dem Salonfestern schauen kann. Das hängt vor allem mit den erhöhten Seitenwänden zusammen. Um trotzdem den Durchblick zu haben, werden direkt in den Rumpf Fenster eingebaut, die für genug Tageslicht unter Deck sorgen. Falls Ihnen das noch nicht ausreichen sollte, gibt es zusätzlich die Möglichkeit, sogenannte Skylights zu setzen. Das sind normale Luken oder Schiebeluken, die den Blick zum oberen Deck und auch manchmal direkt auf den Himmel freigeben. Passend zum Lichteinfall sorgen folgende Farbttöne und Materialien für das richtige Gesamtpaket:

helle Hölzer für Boardbekleidung,
mediterrane Deckenfarben und Polstermöbel,
Balance zwischen den Farbtönen Weiß, Beige und Grau,
cleanes und schnörkelloses Mobeldesign.

Flexibilität dank variabler Raumaufteilung

Wenn Sie eine Yacht kaufen oder bereits einen Kauf abgeschlossen haben, werden Sie schnell merken: Yachtbauer denken nachhaltig. So werden häufig Yachten verkauft, in denen die Räume und Einrichtungsgegenstände wandelbar sind. So kann der Grundaufbau immer gleich bleiben und die Ausstattung dennoch varrieren. Bei vielen Modellen gibt es mittlerweile verschiebbare Wand- und Möbelmodule, die dennoch volle Funktionalität bieten. So können ganze Rückwände von der Vorschiffskabine bereits herausgenommen werden, um so einen besonderen und einzigartigen Loft-Charakter zu erzeugen.

Für Familien oder Paare wird der Schwerpunkt im Bereich Interieur eher auf hochwertige Ausstattung und besonderer Wohnkomfort gelegt. Dabei wird vermehrt auf eine weitere Doppelkabine verzichtet und stattdessen Kisten für Stauraum und Koffer bereitgestellt. Der Salon kann beispielsweise mit freistehenden Sesseln und einer bequemen Sitzgruppe inklusive Fernseher eingerichtet werden. Wenn sehr kleine Innenräume innerhalb der Yacht eingerichtet werden müssen, wird meist umgedacht. Tische werden hier nicht mehr mittig in den Raum platziert, sondern an die Wand gerückt und Pantryboxen werden als Rechteck konstruiert, um Platz einzusparen.

Nicht vergessen in der Planung: Toiletten

Auch wenn die Reinigung sehr aufwendig ist und viele Inhaber vor einer hygienischen Herausforderung stehen, darf sie auf keiner Yacht fehlen: die Toilette. Egal wie klein der Raum unter Deck ist, es ist wichtig, dass die Toilette ihren festen Platz an Board hat. Sie kann sowohl unter der Salonbank versteckt werden, als auch unter der Hundekoje oder mittigen zwischen den Dreieckskojen. Mithilfe einer verschiebbaren Platte kann die Toilette dann nach Gebrauch einfach herausgezogen und wieder versteckt werden. Fest eingebaute Toiletten werden meist in die Salonbänke eingesetzt, bei einer riesigen Hightech-Yacht kann die gesamte Nasszelle hinter mobilen Wänden versteckt werden. Durch die Wände liegt es letztendlich in Ihrer Hand, ob Sie dem Bad mehr oder weniger Raum geben.

GFK-Mobiliar für den kleineren Geldbeutel

Wenn Sie weniger Investement haben wollen, dann sind vielleicht Möbel in GFK-Bauweise etwas für Sie. Damit können Sie die Innenrräume frei gestalten und dem Schiffsrumpf gleichzeitig Stabilität bieten. Die Möbel werden direkt im Konstruktionsplan mit eingeplant und erlauben ein sehr wandelbares Interieur. Auf kleineren Fahrtyachten wird hierbei mit Sockeln und genormten Pantryblöcken gearbeitet sowie mit abnehmbaren Schränken. Für ein wenig Komfort sorgen abnehmbare Rückenlehnen und Kojen.

Mehrfachnutzung und wandelbares Mobiliar

Falls Sie nicht nur flexibel in der Raumaufteilung bleiben wollen, sondern auch bei den Möbel, haben wir einen Tipp für Sie. Nutzen Sie Ihre Möbel für mehrere Bereiche und Anwendungen und/oder funktionieren sie diese um. Hier ein paar Beispiele für „2in1-Möbel“ für Ihren Yacht-Innenausbau:

Sitzgelegenheit in Form eines Sessel, der mit Klappfunktion zum Navitisch wird,
3-teilige Salonbank, die zur Navigations-Ecke mit Zweiersofa wird,
Esstisch, der auf einer Schiene verschiebbar ist,
Mittelteil der Salonbank mit darunterliegendem Navitisch,
Türblätter, die mal als Kabinentür und mal als Schranktür genutzt werden können,
große Geschirrschränke für handelsübliche Kühlschränke.

In den meisten Werften werden mittlerweile standartisierte Möbel für die unterschiedlichsten Yachttypen und Räume konstruiert. Mit ein paar Handgriffen können diese in viele Modelle mühelos eingesetzt werden. Somit können die Unternehmen einen Großteil des Interieurs bereits vorproduzieren und bei Bedarf später ausliefern. Das Baukasten-System braucht am Ende nur ineinander gesteckt und an die Rumpfschale angepasst und eingesetzt werden. So kann nicht nur Geld, sondern auch Zeit gespart werden. Und trotzdem bleiben die Variationsmöglichkeiten hoch. Im Trend liegen vor allem kantige Salon-Möbel mit Hängeschränken.

Alles eine Frage der Kosten & des Geschmacks

Die Spanne der Kundenwünsche ist riesig. Während die einen eher auf ein cleanes und kostengünstiges Interieur setzen, können die anderen es gar nicht luxeriös und geräumig genug haben. Im Endeffekt alles eine Frage der Yacht-Beschaffenheit und des Platzes. Eine Einrichtung, die sehr schnell zusammengestellt ist, kostet Sie am Ende natürlich viel weniger als eine, die bis ins kleinste Detail durchgeplant ist. Auch die Qualität der Möbel spielt dabei eine große Rolle. Werfen Sie einen Blick hinter die Fassade: Wurden die Maserungen der Möbel alle übereinstimmend gestaltet? Gibt es Bereiche, die nicht effektiv genutzt werden können? Wurden die Materialien nur grob gestrichen oder geschliffen? Geben Sie sich nicht mit unzureichender Qualität zufrieden, sondern investieren Sie direkt in sehr gutes Mobiliar.

Schlussendlich haben Sie es in der Hand, wie Sie Ihren Yacht-Innenausbau gestalten, welche Materialien und Farben Sie verwenden und vor allem wie viel Budget Sie dafür einplanen können. Unser Team vom CAD-Service Weidenhaupt kann Ihnen einen Leitfaden geben, an dem Sie sich orientieren und mit dem Sie genügend Inspiration sammeln können. Falls Ihre Vorstellungen und Vision bereits gereift sind, können die gemeinsamen Planungen dann endlich losgehen. Wir sind mit den meisten Yacht-Modellen vertraut und können uns schnell in Boardpläne einarbeiten. Für mehr Entscheidungsfreiheit und Flexibilität können wir Ihnen auch gerne mehrere Versionen vom Interieur für ein und dasselbe Boot erstellen. Sie können dann am Ende über die finale Zeichnung entscheiden. Ob mehrere Kabinen, kleine oder große Nasszelle, versteckte Möbel oder offene Bereiche – alles ist im Bereich des Möglichen.

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, wir helfen Ihnen gerne weiter! Für den Erstkontakt können Sie auch direkt alle wissenswerten und wichtigen Fakten zu Ihrer Yacht übermitteln, sodass wir direkt einen Einblick bekommen, wohin sich das Projekt mit Ihnen entwickeln kann. Umso detaillierter Sie uns Ihre Pläne und Daten direkt übermitteln, desto besser und klarer können die Visionen in den Köpfen unseres Team reifen. Scheuen Sie sich auch nicht, Ideen anzubringen, die eventuell noch keiner vor Ihnen angebracht haben könnte. Wir versuchen, jeden Ihrer Wünsche mit einzubeziehen und bestmöglich für Sie und Ihren Yacht-Innenausbau umzusetzen. Und falls Sie noch unsicher sein sollten, welcher Stil unter Deck zu Ihnen passt: Seien Sie sich sicher, auch da finden wir geeignete Materialien und Farben, die Ihren Wohnstil perfekt wiederspiegeln.

Lassen Sie uns keine Zeit verlieren und direkt mit der Planung loslegen. Vereinbaren Sie direkt über das Kontaktformular oder per E-Mail Ihr Erstgespräch. Die nächste Auszeit kommt bestimmt, wenn es wieder heißt: Leinen los! Und dann soll doch auch im Innenbereich Ihrer Yacht alles fertig sein, um sich richtig wohlzufühlen und endlich die Füße hochzulegen. Oder etwa nicht?

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